03.09.

05.09.2013 22:33

Gegen 11.00h waren wir am Busdepot und hatten auch schon unsere Karten für den National Bus nach Salima gekauft. Auf unsere Fragen wann der denn kommen würde kam immer wieder die Antwort „in 5 minutes“. Um 12.00h war der Bus dann auch da. Bis alle ausgestiegen, die Koffer entladen und die neuen Gäste eingestiegen sind ist auch sicherlich einiges an Zeit vergangen. Lisa und ich haben aber sogar noch Plätze ganz hinten nebeneinander bekommen. Dafür war ich auch echt dankbar, denn als der Bus dann endlich losgefahren ist, war der Gang voll mit stehenden Personen.
Uns wurde gesagt, dass man bis nach Salima ca. 1h30min braucht. Wir sind gegen 16.00h in Salima gewesen. Die Fahrt war zwar echt lang aber doch recht angenehm. Die Landschaft war fantastisch (ich saß direkt neben dem Fenster) und das schaukeln hat mich ganz schläfrig gemacht.

In Salima angekommen mussten wir dann noch nach Meckensi Village, aber der Minibus in den wir eingestiegen sind war leer und bliebe es auch erst mal. Wir mussten bestimmt eine halbe Stunde warten bis der Bus losfuhr. Aber ist auch nicht weit gekommen. Nach 5 Metern hat der Fahrer gedreht, weil noch eine Busladung kam, die Möglichkeiten auf noch mehr Passagiere enthielt. Völlig überfüllt, sind wir dann irgendwann wirklich losgefahren.  Was aber echt nett war: Wir sollten eigentlich Brot mitbringen und hatten das vergessen, also hat der Bus extra nochmal an einem Laden gehalten und der Connector hat für uns ein Brot gekauft bevor wir weiter gefahren sind.

Bei Anke und Anki war leider Stromausfall als wir ankamen. Eigentlich wollten die beiden Nshima mit Sojapieces kochen, aber als der Strom um 19.00h immer noch nicht da war mussten wir leider wieder Weißbrot essen. Bei Anke und Anki im Haus ist es noch ganz anders als bei uns. Erst einmal ist das Haus viel kleiner und speichert die ganze Hitze in den Zimmern. Ein Fenster kann man leider auch nicht öffnen, die sind zugenagelt. Das Haus hat nächtliche Bewohner unter anderem ziemlich fette Kakerlaken und Ameisen siedeln sich auch ganz gerne mal da an. Um zur Toilette oder zur Dusche zu gelangen muss man durch den Hinterhof, die befinden sich nämlich in einem separaten Raum. Außerdem haben die beiden kein fließendes Wasser. Um Wasser zu bekommen müssen sie immer mit Eimern zum Brunnen laufen. Die Toilette kann man nur spülen, wenn man einen Eimer mit Wasser hinein kippt, aber so ganz sauber wird das auch nicht immer. Duschen kann man sich auch nur mit Eimern, genau so wie Hände waschen und spülen. Das war schon alles recht aufregend!

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